Modernes Lernen in neuem Raum: Ein Meilenstein für unsere Schule

Feierlicher Umzug ins neue Schulgebäude – mit Segenslied, Symbolkraft und Snacks

Am Mittwoch, den 23.04.25, einem Datum, das sich zweifellos in die Chroniken unserer Schule einbrennen wird, war es endlich so weit: der große Umzug der Schulgemeinschaft in das neue Schulgebäude im Hessenglasweg 9 hat stattgefunden. Und wie es sich für ein Ereignis von quasi historischer Tragweite gehört, wurde nicht einfach nur umgezogen – es wurde gefeiert, gelacht, gesungen und symbolisch Abschied genommen.

Los ging es am frühen Morgen am alten Standort, an dem sich Schüler*innen, Studierende, Lehrkräfte und Mitarbeitende versammelten. In der Kapelle, dem spirituellen Herzstück der alten Schule, eröffnete das Team der Schulpastoral den Tag mit einer warmherzigen Begrüßung – eine Mischung aus Rückblick, Dankbarkeit und einem liebevollen Augenzwinkern Richtung Zukunft. Es war einer dieser Momente, in denen man ahnt, dass Schule eben mehr ist als Unterricht – sie ist Heimat auf Zeit.

Anschließend wurde das alte Schulgebäude feierlich von allen Anwesenden umrundet – nicht etwa aus Aberglauben, sondern als symbolischer Abschied. Kameras klickten, Drohnen summten, Erinnerungen wurden auf SD-Karten gebannt. Wer genau hinsah, konnte Tränchen in Augenwinkeln entdecken – nicht nur bei den Lehrkräften. Als krönender Abschluss dieses Abschnitts wurde in der Kapelle gemeinsam das traditionelle Segenslied unserer Schule gesungen. Ein letztes Mal unter diesem Dach - ein wahrhafter Gänsehautmoment.

Dann begann die Reise ins Neue, Richtung Hessenglasweg 9 – zu Fuß, mit dem Fahrrad, im Auto oder im Bus – wie eine bunte Prozession, vereint im Geist, auf verschiedenen Wegen. Am neuen Schulstandort wartete ein liebevoll vorbereitetes Buffet und die herzliche Begrüßung durch die Lehrkräfte und Schulleitungen. Regina Lischka, die Schulleitung betonte in Ihrer Begrüßungsrede: „Unsere Werte werden sich nicht verändern: die Gemeinschaft, das Angenommen sein, die Vielfalt. Das wird auch im neuen Gebäude erlebbar sein“. Der offizielle Akt des Ankommens wurde durch das Durchschneiden eines Bandes gekrönt – Lenia, die Schulsprecherin, mit Schere in der Hand und Strahlen im Gesicht schnitt das Band durch und ließ die Schüler*innen und Studierende rein.

Dann war es endlich so weit: Türen auf, Augen auf, Münder offen. Die neue Schule wurde entdeckt, bestaunt, beschnuppert. Lichtdurchflutete Räume, moderne Ausstattung, viel Platz für pädagogische Träume – ein bisschen fühlte es sich an wie Weihnachten im April.

Dieser Tag war das Ergebnis von Monaten harter Arbeit, endloser To-do-Listen, hitziger Diskussionen um Möbelpositionen und der unermüdlichen Einsatzbereitschaft des Kollegiums und der Schulleitungen. An dieser Stelle: ein besonders herzlicher DANK!

Herzlich willkommen in unserem neuen Zuhause!
Hier beginnt ein neues Kapitel. Und wir schreiben es gemeinsam

Autorin: Emilia Herden